Im Anfang war das Wort..

Liebe Nigromanten und Nigromantinnen,

die Ihr auf dieser Seite und somit in der Welt von Nigromanta gelandet seid, fragt Euch nun vermutlich: „Nigromanta? Was für ein merkwürdiger Begriff?“

Es steht in der Zimmerischen Chronik (um 1550) in der damals geläufigen Sprache über einen gewissen Johann Georg Faust geschrieben, er sei ein „wunderbarlicher Nigromanta gewest“ und ein „weitberüemter Schwarzkünstler“.
Dieser historisch bezeugte Alchemist, Astrologe und „Goldmacher“ war also Nigromanta oder, wie wir heute sagen würden, ein Nigromant, nicht zu verwechseln mit dem Nekromant, dem Totenbeschwörer, auch wenn der Übergang fließend und viele Schwarzkünstler beide Künste ausübten.

Nigromant kommt von „niger“ (lat. „schwarz“), ein Kundiger der „Schwarzen Kunst“ bzw. „Schwarzen Magie“.

Magie von altgriechisch „magoi“, der „Weise“, wird vom Philosophen Tommaso Campanella (um 1600) so definiert:
„Alles, was die Weisen … mit Hilfe einer unbekannten Kunst vollbringen, wird Magie genannt.“

Nigromanta will Euch in fantasievolle bis fantastische Welten entführen, wo Magier und Schwarzkünstler, Zofen, Ritter, Feen und Elfen, holde Engel und böse Hexen leben, und wo die Magie der körperlichen Lust und die Kunst, diese heraufzubeschwören, gelebt werden, zwischen sinnlichen Höhenflügen und bizarren Abgründen – Welten, die aber nicht so irreal sind, dass sie nicht doch wahr sein könnten.

Aber Vorsicht! Nichts ist so, wie es scheint.

Wenn das, was wir für böse halten, gut ist, das Schwarze weiß und das Falsche wahr, wenn die Logik uns Streiche spielt, dann ist Nigromanta.

Es grüßt Euch

Seremush

No Comments

Sorry, the comment form is closed at this time.